Schulalltag

Offener Anfang

Ab  8.00 Uhr sind die Lehrerinnen in den Klassenräumen. Die Teilnahme am „Offenen Anfang“ ist den Kindern unserer Schule freigestellt, d.h. sie müssen nicht um 8.00 Uhr in der Klasse sein, sondern können bis 8.10 Uhr zu unterschiedlichen Zeiten ankommen.
Ab 8.00 Uhr gehen sie direkt in ihren Klassenraum.

Spätestens zu Beginn der 1. Stunde um 8.10 Uhr muss jedes Kind im Klassenraum seiner Klasse sein, denn dann beginnt pünktlich der Unterricht.

Der Offene Anfang bietet die Möglichkeit miteinander zu sprechen und gemeinsam in den Morgen zu starten.

Das soziale Miteinander ohne Programm ist wichtig.

  • Die Kinder sollen sich glücklich und geborgen fühlen, sie können miteinander reden, spielen, arbeiten und die Lernsituation in Ruhe beginnen.
  • Die Kinder können sich auf den Tag / den Unterricht einstimmen und Abstand zum häuslichen Umfeld bekommen.
  • Der Offene Anfang berücksichtigt die Individualität der einzelnen Kinder und ermöglicht unterschiedliche Anlaufphasen.
  • Der Offene Anfang ist für den Lehrer ein stressfreier Einstieg in den Schulvormittag. Hier ist Zeit für Gespräche mit einzelnen Kindern.
  • Der Unterricht kann pünktlich und ruhig beginnen.

Morgenkreis
Beim Morgenkreis handelt es sich um einen ritualisierten Erzählkreis, der in der Regel montags morgens in der Klassengemeinschaft stattfindet. Die Kinder haben die Möglichkeit, ihren Klassenkameraden von ihrem bedeutendsten Wochenend- oder Ferienerlebnis zu berichten. Wer nicht erzählen möchte, gibt das Wort an den nächsten Schüler weiter.
Als Wocheneinstieg bietet diese Unterrichtsform vielfältige Vorteile für die Kinder und den Lehrer. Das Erlebte schafft für alle Schüler einen Anreiz, zu formulieren, sich den anderen mitzuteilen und so ihren mündlichen Sprachgebrauch zu üben. Dabei sollen die Erzähler gleichwohl darauf achten, sich kurz zu fassen, deutlich zu sprechen und wesentliche Aspekte zu schildern. Die anderen Kinder lernen zuzuhören, da sie nur so von ihren Klassenkameraden interessante Geschichten erfahren können und so die Freizeitaktivitäten der Mitschüler besser kennen lernen. Sofern die Zuhörer es wollen, dürfen sie beim Erzähler nachfragen. Dadurch kann ein Einstieg in eine lebhafte Diskussion gefunden werden, wobei darauf geachtet wird, dass Gesprächsregeln zunächst eingeführt und auch eingehalten werden.
Der Lehrer hat darüber hinaus die Möglichkeit, sich so über den Lernfortschritt der Schüler im Bereich des mündlichen Sprachgebrauchs zu informieren.

Singpause: Alle Kinder lernen singen

Seit 2009 beteiligen wir uns an dem Projekt Singpause.

Die Singpause findet zurzeit an 58 Düsseldorfer
Grundschulen statt. Sie fördert alle Kinder von der ersten bis zur vierten
Klasse und wird unkompliziert in jedem Klassenraum durchgeführt. Außer den
Stimmen wird kein weiteres Musikinstrument benötigt.

Angeleitet werden Schüler von ausgebildeten Sänger/-innen, die vormittags, zweimal wöchentlich für jeweils 20 Minuten in die Klassen gehen. Singend erarbeiten sie musikalische Grundkenntnisse nach der Ward-Methode sowie ein breites,
internationales Liederrepertoire.

Während der SingPause bleiben die Grundschullehrer im Klassenraum und profitieren
selbst vom fachqualifizierten Singen. Sie lernen zusammen mit ihren Schülern
neben der Stimm- und Gehörbildung und rhythmischer Schulung durch die Ward-Methode, zahlreiche Lieder kennen, die sie in ihrem Unterricht verwenden können.

Die erlernten Lieder werden in den jährlich stattfindenden Konzerten in der
Tonhalle von allen Schüler/-innen gemeinsam aufgeführt. Geleitet von ihren
Singleiter/-innen singen sie als großer Chor Eltern und interessierten Gäste
vor. Dieses beeindruckende Erlebnis macht erlebbar, was die SingPause bewirkt.